Eine Woche in Ames…

Nun, meine ersten Tage in Ames sind um, ich habe einiges erlebt und mitgemacht, mittlerweile hat auch die Uni angefangen und dort geht es schon von Anfang an ganz gut zur Sache – zumindest beim Thema Workload. Daher werde ich mich hier etwas kurz fassen und die Bilder am Ende des Artikels sprechen lassen. ;)

Neben den ganzen Einführungsveranstaltungen der ersten Woche musste natürlich noch die Stadt erkundet werden. Quasi in jeder Himmelsrichtung gibt es große Supermärkte, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Man ist hier in Ames also gut versorgt. :)
Auf meinem Weg durch die Stadt habe ich sogar einen ALDI gefunden – sehr cool. Leider ist das Sortiment dort an den amerikanischen Markt angepasst und es gibt nur wenige bekannte Produkte. Dafür bekommt man hier auch fast alles, was man braucht zu einem besseren Preis als im WalMart – dafür halt keine Markenware. Also alles, wie man es kennt. Weiterlesen

Shopping Spreeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee

Wie schon im letzten Artikel erwähnt, musste ich nach erfolgreichem Umzug etc. noch meinen Kühlschrank füllen und einige andere Dinge besorgen – u.a. brauchte ich auch noch eine US-SIMcard, damit ich auch in den Staaten erreichbar bin. Also machten sich Johannes (einer der anderen deutschen Studenten) und ich auf den Weg zur North Grand Mall.

Vor lauter Eindrücken hatte ich leider in vielen Momenten vergessen meine Kamera zu zücken, daher gibt es in diesem Artikel nicht so viele Fotos…

 

 

 

 
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Die erste eigene Wohnung

Vorab: Ich hänge mit dem Schreiben meiner Erfahrungsberichte ziemlich genau eine Woche zurück. Bitte habt Nachsicht, denn ich erlebe momentan viel. ;) Was ich hier also schreibe ist auch nicht mehr zwingend der Status Quo, denkt daran. In den Artikeln benutzte Zeitangaben wie „heute“ oder „gestern“ etc. beziehen sich auf den Zeitpunkt bzw. -raum, der im Artikel behandelt wird – nur so zur Info. ;) Aber jetzt geht’s los:

Nach den letzten, sehr turbulenten Tagen war endlich mal wieder ein Ruhepunkt in Sicht. Am Samstag, den 13. August war nämlich endlich Umzugstag von der temporären Unterkunft zu den Wohnheimen. Aufgrund der eher ungünstigen Raumaufteilung der letzten Nacht habe ich recht wenig geschlafen und war froh, dass ich bald mal wieder für mich war, mein ganz eigenes Zimmer hatte und einfach etwas Ruhe hatte. Andererseits war ich wegen der chaotischen Planung des Temporary Housings etwas misstrauisch, ob der Umzug reibungslos verlaufen würde…

 


 

 

 

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Orientation Day

Nach meinen beiden Anreisetagen (10.8. + 11.8.) kam auch schon der erste Tag mit richtigem ProgrammNew Student Orientation Day. Nach einem kurzen, aber sehr amerikanischen Frühstück im Americinn mussten wir International Students zur nahegelegenen Bushaltestelle laufen. Dabei hat man sich ein bisschen ausgetauscht. Ich habe lustigerweise direkt zwei Deutsche kennengelernt. Andere kamen aus Finnland, Frankreich, Spanien, Schweiz und dem Großraum Asien. Die meisten waren dabei älter als ich und machten schon ein Graduate Programm oder bereiteten sich auf ihren PhD bzw. Doktor vor. Andere fingen mit ihrem Studium an der ISU an und wollen dies dort komplett durchziehen – Respekt! Auf der Busfahrt merkte man ansonsten jedenfalls, dass in Ames noch nicht viel los war. Vielleicht weil es früh am Morgen war oder weil das Semester erst in anderthalb Wochen anfängt – wer weiß…

 

 

 

 

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Die Anreise

…oder auch: „Ohne Computer sind wir hilflos.“

Am 10. August war es endlich soweit – mein Flieger in die USA hob ab. Nach viel Nervosität, vielen Gedanken und einer doch eher schweren Verabschiedung saß ich also im Flieger von Frankfurt nach Los Angeles. Flugzeit: 11 Stunden. Ich bin mit der Lufthansa geflogen (ich glaube in einer Boeing 747-400 oder so) und konnte mir im Vorfeld online einen Platz reservieren und online einchecken, um nochmal ein bisschen Zeit am Flughafen zu sparen. Das hat alles bestens geklappt und so habe ich einen Fensterplatz bekommen. Da das Bordprogramm eher mau war (Wasser für die Elefanten und RIO als Filme, ein gutes Classic Rock Musikprogramm, das aber nach dem dritten Durchlauf öde wurde…), konnte ich immerhin aus dem Fenster sehen und ein paar Fotos machen. Die Route ging vom Festland Europa über Island über Kanada und dann schließlich quer über die USA Richtung Kalifornien. Eine kleine Auswahl meiner Eindrücke könnt ihr bestaunen:

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Sneak Preview: Iowa State University

Als letzten Sneak Preview Eintrag gibt es noch einen Überblick über meine neue Uni – die Iowa State University (of Science and Technology [so der komplette Name]). Im Herzen von Iowa gelegen, lernen an der staatlichen Uni ca. 28.000 Studenten. Das sind über 10.000 mehr als an der Uni Bielefeld. Die Stärken der ISU sind die Bereiche Engineering und Agriculture, deren Programme in den USA sehr hoch gerankt wurden. Aber gut, das ist nicht wirklich mein Fachbereich, ich besuche den Bereich der Liberal Arts. ;)

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Bettzeug

Quasi als Ergänzung zur Packliste. Falls ihr euch überlegt, eure eigene Bettwäsche ins Ausland mitzunehmen, würde ich euch raten, diesen Schritt nochmal gut zu überlegen. Je nach Gepäckvorgaben der Airline ist euer Limit schnell ausgereizt (Standard sind 1 Koffer à ca. 20 kg). Bettwäsche nimmt viel Platz weg und ist vom Gewicht auch nicht gerade unerheblich. Nutzt den Platz lieber für dringendere Gegenstände, denn Bettwäsche bekommt man nämlich auch gut in den USA. Weiterlesen

Verzug

Ich bin nun bereits in den USA angekommen und habe einiges zu berichten. Vorher möchte ich allerdings noch einige Sachen zur Vorbereitung auf das Auslandssemester schreiben. Wenn ich damit durch bin, gibt es tolle Berichte mit Fotos und so weiter. Also, seid gespannt.

Endzeitstimmung

Man sollte an dieser Stelle auch mal die richtig unangenehmen Seiten eines Auslandaufenthaltes ansprechen. Diese betreffen wohl zum größten Teil Emotionen. Auch wenn es nur gut 5 Monate Abwesenheit sind, gab es nun die ein oder andere Abschiedsfeier. Das ist wirklich spaßig. Dann kommt jedoch der andere Teil: das Verabschieden. Das ist dann eine mehr oder weniger unangenehme Aufgabe, gerade bei Leuten, die einem nahe stehen. Klar, durch Mittel wie Skype und Facebook steht man weiterhin in Kontakt und man ist ja auch nicht wirklich für immer weg. Am Wochenende etwas unternehmen fällt aber eine Weile flach – und der persönliche Kontakt ist dann nun mal doch das, was wirklich wichtig ist. Außerdem machen diese ganzen Verabschiedungen einen nervös, da der Abflug immer näher rückt und man auch noch voll drauf aufmerksam gemacht wird. Endzeitstimmung also…

Aber da muss man durch. Die positiven Gefühle wiegen das momentan außerdem noch auf. Ich schätze mal, dass eine weitere emotionale Down-Phase nach dem ersten überstandenen Kulturschock aufkommen wird – das wird dann wohl das Heimweh sein. Vielleicht bleibt dies aber auch komplett aus, wer weiß? Nunja, wie sagte ein verrückter Mann einst: „Our worst fears lie in anticipation.“

Was ich damit sagen will, macht euch Gedanken über die emotionalen Strapazen einer solchen Reise. Aber zerdenkt das ganze nicht, denn das hilft niemandem. ;)