Shopping Spreeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee

Wie schon im letzten Artikel erwähnt, musste ich nach erfolgreichem Umzug etc. noch meinen Kühlschrank füllen und einige andere Dinge besorgen – u.a. brauchte ich auch noch eine US-SIMcard, damit ich auch in den Staaten erreichbar bin. Also machten sich Johannes (einer der anderen deutschen Studenten) und ich auf den Weg zur North Grand Mall.

Vor lauter Eindrücken hatte ich leider in vielen Momenten vergessen meine Kamera zu zücken, daher gibt es in diesem Artikel nicht so viele Fotos…

 

 

 

 

 

Mit dem äußerst guten Busnetz (no shit, für amerikanische Verhältnisse) von Ames kamen wir gut zur Mall hin. Dann merkten wir direkt, dass Mall nicht gleich Mall ist. Es gibt 3-stöckige Malls, die sich über mehrere Quadratkilometer zu erstrecken scheinen und eine kleine Ansammlung an Geschäften unter einem Dach. Ratet mal zu welcher Kategorie die Mall von Ames gehört…

Etwas underwhelmed ging es dann direkt zum Laden bzw. Ständchen von AT&T, einem amerikanischen Mobilfunkanbieter und nach gut 5 Minuten hatte ich dann meine US-Prepaidkarte und war startklar. Dann folgte noch ein kleiner Rundgang durch die Mall mit Stopps bei Geschäften wie GameStop, RadioShack (wo ich mir einen Wecker kaufte) und diversen Klamottenläden. Das war dann die North Grand Mall. Zum Schluss gönnten wir uns noch ein Sandwich Jimmy John’s, einer anscheinend recht bekannten Sandwichkette (zumindest in Ames).

 

 

 

 

 

Gegenüber von der Mall befindet sich zum Glück einer dieser Läden, die man auch als Nicht-Amerikaner kennt: WalMart. Bekanntlich hat dieser Laden alles, ist günstig und hat 24/7 geöffnet. Also, nichts wie hin da.

Dort gibt es tatsächlich alles. Ich kaufte Schreibzeug, einen Wäschekorb, diverse Lebensmittel (u.a. Mikrowellenfraß, Müsli, Milch und Bier), T-Shirts, Müllbeutel, Shampoo etc., Plastikbesteck, Pappteller, rote Plastikbecher und eine Kaffeemaschine. Johannes hatte auch einiges in seinem Einkaufswagen.

            

Am Ende standen wir am Ausgang vom WalMart und wussten, dass wir uns eindeutig überschätzt hatten. Wir hatten ungefähr 9.842 Plastiktüten und eine Kiste und hatten keine Ahnung wie wir zurück nach Hause kamen. Die meisten Busse fuhren offensichtlich um diese Zeit (früher Abend, Samstag, vor offiziellem Semesterbeginn) nicht mehr, daher nahmen wir einen Bus, der uns ca. 1km von unserem Wohnturm absetzte. Den Rest des Weges versuchten wir laufend fertigzubringen, doch nach gut drei Viertel der Strecke, unzähligen komischen Blicken und Nachfragen mussten wir erstmal abbrechen. Johannes lief mit den meisten seiner Sachen vor und verstaute alles, kam dann wieder und wir schleppten den Rest. Das ganze Unterfangen war mehr als anstrengend – danke an die Sonne, die gnadenlos auf uns schien – und zeitaufwendig. Letztendlich sind wir gut angekommen, wenn auch verdammt durchgeschwitzt, erschöpft und mit wunden Händen. Dafür hatte zumindest ich alles, was ich vorerst brauchte.

Was ein Abenteuer, gleich am ersten Wochenende. Einkaufen ist Krieg!

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